Stadtgestaltung

Dionysos-Brunnen
Dionysos-Brunnen

Stadtgestaltung bzw. Stadtraummanagement nehmen eine immer größere Bedeutung im Wettstreit um die Attraktivität von innerstädtischen Zentren ein. Die Überdekoration der Visitenkarte einer Stadt mit Kundenstoppern, Werbetafeln, Außen-Gastronomiemobiliar etc. zählt zu den Dauerbrennern im Abwägungsprozess zwischen ökonomischen, ästhetischen, aber auch menschlichen Interessen ( Stichwort Inklusion, s. Soziales ). Von besonderer Bedeutung sind auch Funktionsaggregate im öffentlichen Raum wie Verteilerkästen ( vormals als Problem am Museum Kolumba, nunmehr am Gürzenich Quartier/Martinstraße sichtbar). Die Bürgergemeinschaft versucht, auf Missstände aufmerksam zu machen und auf Kompromissmöglichkeiten hinzuweisen. Ziel ist es, für die zentralen Räume der Altstadt verbindliche Satzungen zu etablieren, um sukzessive das Erscheinungsbild der Altstadt zu verbessern und entsprechende Erkenntnisprozesse zu verankern. Einen wichtigen Part soll die Kunst im Öffentlichen Raum einnehmen. Köln ist Kunstmetropole. Aber es fehlt bisher an einer entsprechenden Außendarstellung. Zur Zeit werden allerdings entsprechende Konzepte erarbeitet. Ein Beispiel für gelungene Raum-Aufwertung ist der Dionysos-Brunnen vor dem neu eröffneten Baptisterium an der Rückseite des Domes. Wir haben uns zudem über die Fertigstellung des Kurt-Hackenberg- Platzes im Frühjahr 2018 gefreut. Aktuelle Probleme werden auch immer wieder zusammen mit dem Haus der Architektur bearbeitet ( s.a. Info-Veranstaltungen). Gerade die Historische Mitte samt Via Culturalis (s.a. den Sonderbereich Via Culturalis), aber auch das sog. Laurenz-Carré bieten zahlreiche Gestaltungs- bzw. Verbesserungsmöglichkeiten von Erscheinungsbildern im Öffentlichen Raum. Zukunft gestalten ist hier das Motto!

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